ACHTUNG UTOPIE! Diese künstlerische Arbeit versteht sich als Dokumentation der Ideen und Visionen von Menschen in und um das ehemalige Quelle-Versandhausgebäude. Gleichzeitig möchte die „Inspirationsquelle“ Mut-Macher, Anstifter und vor allem spielerisches Ausdrucksmittel sein.
Sie zeigt den Wunsch von Stadtbewohner*innen, ihre Lebenswelt aktiv mitzugestalten. Und sie weist in die Richtung partizipativer und dialogorientierter urbaner Entwicklungsprozesse im Sinne einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung. Das Konzept ist übertragbar. Es versteht sich als prozesshaft, experimentell und lädt ein zum Mitzeichnen, Mitdenken, Mitschreiben und Mitträumen.
Die Zeitleiste beginnt mit dem Leerstand der Quelle im Jahr 2010. Der Redaktionsschluss gibt den Startpunkt für die Zukunft. Alle darauf folgenden Meldungen sind frei erfunden. Die verschiedenen Institutionen, Vereine, Akteure, Bewegungen, Wettbewerbe, Stiftungen, Preise, Auszeichnungen u.v.m. gibt es wirklich, allerdings ist deren Handlung in der Zukunft rein fiktiv. In dieser einen möglichen Zukunftsversion ist die Quelle im Jahr 2030 schon nach Fertigstellung der ersten sieben Bauabschnitte eine gelungene Mischung aus gewerblichen, kommunalen und nicht-gewerblichen Projekten die gemeinsam alltagsnah und praxisorientiert an den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts arbeiten.
Projektteam: Stefan Becker, Carsten Galle, Wally Geyermann, Qeo Kielkowski, Grit Koalick, Kai Kopka, Marga Leuthe, Nele Thiel, Maria Trunk & Chris Weiß